30. März 2014

Mini-Marmor-Guglhupf für #ichbacksmir

Ihr Lieben,

Clara von Tastesheriff hat Anfang des Jahres zur Backchallenge #ichbacksmir aufgerufen und das Thema dieses Monats war: Guglhupf. Da bin ich ja etwas panisch, denn der einzige Guglhupf, den ich in unserer großen Guglhupf-Form gebacken habe, ist gründlich misslungen... Aber wir haben auch noch eine Mini-Guglhupfform und das klappt immer super, und da wir ja im Normalfall nur zu zweit sind, ist das auch die ideale Größe. Ich habe also einen klassischen Marmorkuchen gebacken, die Rezeptidee kommt von Eat Smarter.


Für eine Mini-Guglhupfform (Durchmesser 10 cm, etwa 5 cm hoch (und zwei Cupcakeförmchen...), die vierfache Menge reicht für einen normalen Guglhupf) braucht ihr:

60 g Margarine (+ etwas mehr für die Form)
55 g Zucker
1 Prise Salz
1 Prise Vanillezucker
1 Ei
110 g Mehl
10 g Speisestärke
1/4 Tütchen Backpulver
40 ml Milch
10 g Kakaopulver

Und so geht's:

Den Backofen auf 180° Ober-Unterhitze vorheizen und die Form fetten.

Zunächst die Margarine mit Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren, dann nacheinander die Eier unterrühren.

Mehl, Backpulver, Stärke und Milch untermischen.

Die Hälfte des Teiges in die Form(en) geben.

Unter den Rest das Kakaopulver mischen.

Den dunklen Teig auf den hellen geben und mit einem Holzstäbchen leicht vermischen.

Den Guglhupf je nach Größe der Form etwa 20-30 Minuten backen (in der großen Form etwa eine Stunde). Mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Teig durch ist.

Und dann: guten Appetit! Auch wenn es "nur" ein stinknormaler Marmorkuchen ist, der Kuchen ist superfluffig und überhaupt nicht trocken. Und man kann ihn auch einfrieren.

Und jetzt gehe ich den Tatort gucken und die Salatreste von unserer Burger-Orgie heute essen :)

Alles Liebe,
Märtha

28. März 2014

Hochzeitsreise Südafrika Teil 6: Swartberg Pass und Prince Albert


Liebe Leser,

für die nächste Etappe unserer Hochzeitsreise verließen wir unsere Unterkunft in Knysna zeitig, denn wir hatten einen schwer planbaren Wegabschnitt vor uns. Es sollte über den Swartberg Pass nach Prince Albert gehen. Der Pass ist nicht geteert, daher waren wir uns nicht so sicher, wie unser kleiner Spark das meistern würde.

Zunächst aber fuhren wir eine wunderschönes Küstenstrecke entlang und dann in die Karoo hinein Richtung Oudtshoorn. Bei einem der nächsten Male werden wir sicher noch ein paar mehr Tage in der Ecke verbringen. Dies Mal hatten wir allerdings keine Zeit, denn wir wollten zum Pass kommen.

Ein Stück hinter Oudtshoorn ging es dann los und mein Mann hat die Strecke mit unserem Spark richtig gut gemeistert (ich komme ja aus dem Flachland, ich kann nicht am Hang anfahren, aber mein Mann hat in Oberbayern Führerschein gemacht ;) ). Wir hatten zwar auf der Schotterstraße etwas Angst um unsere Reifen, aber es ist nichts passiert. Mein Mann hat ein paar Mal alles untersucht, währenddessen habe ich Fotos gemacht.

Der erste Teil der Strecke war schon schön, mit toller Aussicht...







aber der zweite Teil, nach einer kurzen Mittagspause oben...



war großartig! Man fährt quasi durch eine Art Canyon und es ist atemberaubend schön:








Die Strecke ist wirklich schön und zumindest bei gutem Wetter auch ohne Probleme mit einem Kleinwagen zu bewältigen.

Prince Albert… ja, ein netter kleiner Ort, aber nichts los ;) Wir haben im Dennehof übernachtet, es ist ganz nett dort, vor allem das Frühstück war gut, aber umgehauen hat es uns nicht. Es war uns einfach nicht so sympathisch wie die anderen Unterkünfte. Die Besitzerin hatte schon für uns in einem Restaurant reserviert, was wir auch etwas komisch fanden, aber es gab eh nicht viel mehr Auswahl, und das Essen dort war in Ordnung, aber der Preis dafür etwas happig für südafrikanische Verhältnisse. Der Nachtisch war allerdings großartig.

Alles in allem lohnt sich der Swartberg Pass wirklich, wir würden ihn aber kein zweites Mal fahren und Prince Albert ist auch nicht der aufregendste Ort, um dort nochmal hinzufahren.


Liebe Grüße
Märtha

7. März 2014

Hochzeitsreise Südafrika Teil 5: Tsitsikamma, Knysna und Umgebung

Liebe Leser,

die nächsten Tage unserer Reise gehörten definitiv zu den schönsten - auf jeden Fall von der Umgebung her. Von Port Elizabeth haben wir uns auf den Weg nach Knysna gemacht.

Unser erster Zwischenstop war Jeffreys Bay, ein kleiner Ort mit einem tollen Strand, der bei Surfern sehr beliebt ist. Wir haben nur eine kurze Pause am Strand gemacht...

Jeffreys Bay

...denn wir wollten noch in den Tsitsikamma National Park, der auf jeden Fall eine Reise (oder einen Ausflug dorthin) wert ist!!! Die Natur ist atemberaubend. Tiere sehen kann man dort auch, aber nicht die Big Five, aber das tut dem Park absolut keinen Abbruch! Wir sind dort, nach einer kurzen Mittagspause mit Wellenbeobachtung, einen Küstenpfad entlanggelaufen, der zu einer Hängebrücke führte. Ich lasse mal Bilder sprechen:





Wir haben einen einsamen Pinguin gesehen

Die Hängebrücken von oben

Nochmal die Brücke - die hat mich echt etwas Überwindung gekostet, aber es war echt nicht so schlimm, sondern ziemlich cool!




Am frühen Abend kamen wir in Knysna in unserem wunderbaren Bed & Breakfast, Knysna Stays, an. Unser Zimmer war nicht ganz so groß, aber sehr gemütlich mit Balkon. Am Abend sind wir dann noch zur Waterfront in Knysna gefahren und haben dort gegessen.

Am nächsten Tag haben wir die Umgebung erkundet. Zunächst sind wir zu den Knysna Heads gefahren. Knysna liegt an einer Lagune und am Übergang zum offenen Meer ist an jeder Seite ein Felsen: die Knysna Heads und die Aussicht ist großartig!




Auf dem weg zurück haben wir noch Leisure Isle umrundet, eine Insel in der Lagune, wo dieses leicht kitschige Bild entstanden ist (ich finde es trotzdem so toll):


Dann waren wir noch in einem kleinen Ort in der Nähe von Knysna, Buffalo Bay, und haben einen Strandspaziergang gemacht:



Abends haben wir an der Waterfront bei einem Italiener gegessen. Danach haben wir noch den Sonnenuntergang von unserem Balkon bewundert:





Viele Grüße
Märtha




5. März 2014

Hochzeitsreise Südafrika Teil 4: Port Elizabeth, Addo Elephant Park und Schotia Game Reserve

Liebe Leser,

der nächste Tag, auch wenn er ohne Frühstück begonnen hat, war unbestritten ein Highlight unserer Reise. Wir sind sehr früh aufgestanden und losgefahren, da wir bereits um 9 Uhr in unserer Unterkunft in Port Elizabeth abgeholt werden sollten. In Graaff-Reinet sind wir daher bereits um kurz nach halb 6 losgefahren. Für die Strecke braucht man gute 3 Stunden, auch wenn das Navi meinte, wir brauchen länger (und wir sind nicht gerast, sondern entspannt gefahren). Die Straßen sind gut ausgebaut.

Nach einem kurzen Check-in in unserem B&B ging es also sofort wieder los auf eine Tour in den Addo Elephant Park und ins Schotia Game Reserve. Den Vormittag haben wir im Addo Elephant Park verbracht und dort unter anderem viele Elefanten und eine Büffelherde gesehen, was laut unserem Tour Guide sehr selten ist.

Elefanten am Wasserloch

Ein etwa fünf Tage altes Elefantenbaby mit seiner Mutter

Die Büffelherde

Das ist nur eine kleine Auswahl der unendlich vielen Bilder, die ich dort gemacht habe.

Nach einer kurzen Mittagspause ging es weiter ins Schotia Game Reserve, ein privates Game Reserve. Dort sind wir in einen offenen Jeep umgestiegen und sind dann zunächst im "ungefährlichen" Teil des Parks unterwegs gewesen. Dort haben wir Zebras, Böcke, Giraffen, Nashörner und andere gesehen.

Nashorn

Giraffe

Dann sind wir nach einer Kaffeepause in den "gefährlicheren" Teil des Parks gefahren, wo die Löwen leben. Das beste Löwenfoto konnte ich jedoch erst nach dem Abendessen machen:

Eine schwangere Löwin

Diese Tour (Addo Schotia Tooth and Claw Tour), die wir geschenkt bekommen haben, ist auf jeden Fall empfehlenswert. Wenn man im Addo Elephant Park alleine unterwegs ist, sieht man schon auch einige Tiere, aber die Guides sind unglaublich erfahren und wissen so viel! Schotia kann man auch nur innerhalb einer geführten Tour besuchen, aber es lohnt sich wirklich, da die Chance, zum Beispiel Löwen zu sehen, viel größer ist als im Addo Elephant Park. Falls ihr mal da seid, fragt nach Malcolm. Das war unser Guide und er hat seinen Job unglaublich gut gemacht! Der Tag war auf jeden Fall großartig und wir hatten viel Spaß!

Wir haben direkt in Port Elizabeth übernachtet, die anderen, die mit uns unterwegs waren, in Addo. Wir haben es trotz der längeren Anfahrt (wir wurden aber abgeholt und zurück gebracht, mussten also nicht selbst fahren) nicht bereut, in der Stadt zu übernachten, da Addo wirklich etwas ab vom Schuss ist. Wenn man Ruhe und Entspannung sucht, wäre es sicher besser, dort zu übernachten, aber wir fanden es gut, dass wir ein paar Möglichkeiten hatten, uns zu beschhäftigen, vor allem, da das Wetter am nächsten Tag, den wir auch noch in Port Elizabeth verbracht haben, nicht wirklich gut war. Wir haben daher einen kurzen Strandspaziergang gemacht und waren dann im Boardwalk, eine Art Mall mit Hotel, Casino, einigen Geschäften und Restaurants. Da das Wetter dann immer noch nicht besser war, waren wir dann noch in der Greenacres Mall, aber dort hat es uns nicht so gefallen. Dann ist es endlich etwas aufgeklart und wir konnten noch ein wenig am Pool entspannen. Abends sind wir dann wieder zum Boardwalk gelaufen und haben dort im News Café gegessen. Das ist eine Kette, die es in vielen südafrikanischen Städten gibt. Das Essen ist gut, es gibt zum Beispiel Burger, Salate und Wraps (wir haben Wraps gegessen) und eine Auswahl an leckeren Cocktails.

In Port Elizabeth haben wir im Abalone Place Guest House übernachtet, einem schönen kleinen B&B in wirklich guter Lage, in der Nähe des Boardwalks. Das Zimmer war gemütlich eingerichtet und das Frühstück gut. Es gab ein kleines Buffet und englisches Frühstück nach Wunsch.

Frühstücksbuffet

Pool

Port Elizabeth an sich ist keine schöne oder spannende Stadt, aber ein ausgezeichneter Ort, um den Addo Elephant Park zu besuchen und dann die Garden Route zu bereisen (oder die Reise entlang der Garden Route zu beenden). Für die Stadt an sich sollte man meiner Meinung nach allerdings keinen Extratag einplanen.
Liebe Grüße
Märtha



3. März 2014

Käsekuchen nach einem alten Familienrezept... Ich backs mir von Tastesheriff


Liebe Leser!

Anfang des Jahres hat Clara von Tastesheriff zu der Aktion „Ich backs mir“ aufgerufen: Anfang des Monats gibt sie ein Thema bekannt und gegen Ende des Monats werden dann die Rezepte gesammelt. Bei der ersten Runde im Januar zum Thema Zimtschnecken war ich noch nicht dabei, aber diesmal – zum Thema Käsekuchen – habe auch ich etwas gebacken.

Eigentlich liebe ich Cheesecake auf die amerikanische Art und steh nicht so auf den deutschen Käsekuchen, aber ich hatte noch ein Rezept zu Hause, das unbedingt ausprobiert werden musste. Zu unserer Hochzeit haben Familie und Freunde Rezepte zusammengetragen und uns einen selbst gestalteten Rezeptblock geschenkt – ein ganz tolles Geschenk, auch wenn wir noch längst nicht alles ausprobiert haben, aber wir sind dabei ;) Mein Schwiegervater hat seinen Lieblings-Käsekuchen beigesteuert, nach dem Rezept seiner Mutter. Da kam Claras Thema und eine geplante Kaffeerunde gerade recht, der Käsekuchen wurde gebacken und ich war schwer begeistert. Hier das Rezept für euch:



Ihr braucht:

5 Eier
125 g weiche Butter oder Margarine
1 Päckchen Vanillezucker
250 g Zucker
150 g Grieß
etwas Zitronensaft
1 Päckchen Backpulver
1 kg Quark
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
1 Prise Salz

Fett für die Form


Und so geht's:

Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und zur Seite stellen.
Das Eigelb mit Zucker und Butter verrühren. Vanillezucker, Zitrone und Quark unterrühren. Dann Grieß, Puddingpulver und Backpulver unterrühren.
Zum Schluss den Eischnee unterschlagen.

Eine Springform (Durchmesser: 26 cm) fetten und die Masse hineingeben.

Bei 160° C Ober-/Unterhitze für 70 Minuten auf der zweiten Schiene von unten backen.
Dann 15 Minuten im ausgeschalteten Backofen stehen lassen und in der Form ganz auskühlen lassen.


Der Kuchen war wirklich super lecker!

Weitere Rezepte findet ihr bei Tastesheriff.
Viele Grüße
Märtha